Beta-Koeffizienten - Wirtschaftslexikon (2024)

standardisierte Regressionskoeffizienten, die Unterschiede der Metrik in den Variablen eliminieren und die Größe des Einflusses in Anteilen der Standardabweichungen aus- drücken. Der standardisierte Regressions­oder Beta-Koeffizient berechnet sich über
Beta-Koeffizienten - Wirtschaftslexikon (1) mit bj - dem unstandardisierten Regressions­koeffizienten s - der Standardabweichung von Xi bzw. y. Bei der Analyse von standardisierten Varia­blen (Ausgangsdaten: Korrelationsmatrix) sind ßj‘ und bj gleich. Standardisierte Re­gressionskoeffizienten werden auch als Pfad-Koeffizienten (Pfadanalyse) be­zeichnet. Beteiligungen sind gesellschaftsrechtliche Anteile an einer Unternehmung, die durch Geldeinlagen, Sacheinlagen, erbrachte Dienstleistungen oder Übertragung von Rechten (z.B. Patente, Wertpapiere) erwor­ben werden. Für kleinere und mittlere, nicht emissionsfä­hige Unternehmen bietet die Innovationsfi- nanzierung(Venture-Capital-Finanzierung) eine Möglichkeit zur Erhöhung des Eigenka­pitals, die keine Verpflichtung zu Zinszah­lungen bewirkt und die Aufnahme von Fremdmitteln (Kreditfinanzierung) erleich­tert. Die i. S. der Absatzfinanzierung ange­strebte Absatzförderung liegt hier in der all­gemeinen Stärkung des Abnehmers. Es lassen sich direkte Beteiligungen (z.B. Aufnahme zusätzlicher Gesellschafter) von indirekten Beteiligungen (Beteiligungsfonds oder Beteiligungsgesellschaften) unterschei­den. Im Rahmen der Absatzfinanzierung werden Investitionsobjekte als Sacheinlagen speziell von Herstellern über direkte Beteili­gungen angeboten. Im Anlagenbau (Groß­projekte) bildet die Übernahme von Gesell­schaftsanteilen durch die Anlagenhersteller eine verbreitete Form der Beteiligungsfinan­zierung. Venture-Capital-Finanzierung im eigentli­chen Sinne beinhaltet dagegen eine indirekte Beteiligungsfinanzierung durch spezielle Corporate Ventures, die entweder von Ban­ken oder Industrieunternehmen gebildet werden. Finanzierungsziele sind hohe Liqui­dationswerte der Vermögens teile (Sacheinla­gen, Gesellschaftsanteile, gesamteUnterneh- mung) und häufig auch Steuervorteile durch Verlustzuweisungen.

Das Beta findet in der Finanzierung breite Anwendung als Risikomaß (z.Beta-Koeffizient für Aktien).
Der Beta-Koeffizient gibt an, um wieviel die Variable x im Erwartungswert steigt, wenn die zugrundeliegende Variable y um eine Einheit steigt.
Der Beta-Koeffizient ist ein standardisierter Regressionskoeffizient. Er kann als partieller Präferenzwert interpretiert werden.

See Also
Beta-Faktor

Siehe auch unter CAPM, Capital Asset Pricing Model, Systematisches Risiko, Regressionsanalyse .

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